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Sachkundeprüfung 34a Kosten und Fördermöglichkeiten
Viele Interessierte fragen sich vor der Anmeldung zur 34a Sachkundeprüfung, welche Kosten auf sie zukommen und ob es Möglichkeiten der finanziellen Unterstützung gibt. In diesem Beitrag findest du eine klare Übersicht über alle Kosten, die mit der Sachkundeprüfung nach § 34a GewO verbunden sind – von der Prüfungsgebühr bis zur Vorbereitung – sowie Tipps zu Förderprogrammen und Einsparmöglichkeiten.
Was kostet die Sachkundeprüfung 34a
Die Kosten für die Teilnahme an der 34a Sachkundeprüfung variieren je nach Industrie- und Handelskammer. In der Regel liegen die reinen Prüfungsgebühren zwischen 150 und 200 Euro. Manche IHKs verlangen zusätzlich eine Anmeldegebühr oder stellen Prüfungsunterlagen kostenpflichtig zur Verfügung. Die genaue Höhe erfährst du auf der Website der zuständigen IHK oder bei der Anmeldung.
Neben den reinen Prüfungsgebühren kommen häufig weitere Kosten hinzu – zum Beispiel für Lernmaterialien, Vorbereitungskurse oder Fahrtkosten zur Prüfung. Je nachdem, ob du dich selbst vorbereitest oder einen Kurs buchst, können die Gesamtkosten deutlich schwanken.
Was kostet ein Vorbereitungskurs zur 34a Prüfung
Die Preise für Vorbereitungskurse zur 34a Sachkundeprüfung unterscheiden sich je nach Anbieter, Umfang und Format. Präsenzkurse bei Bildungsträgern oder Sicherheitsfirmen kosten oft zwischen 300 und 800 Euro. Sie dauern meist mehrere Tage und finden vor Ort statt.
Deutlich günstiger und flexibler sind Online-Vorbereitungskurse. Hier liegen die Kosten in der Regel zwischen 99 und 299 Euro – abhängig davon, ob Lernvideos, Fragenkataloge, Prüfungssimulationen enthalten sind. Ein guter Onlinekurs spart nicht nur Geld, sondern ermöglicht auch die Vorbereitung in deinem eigenen Tempo, von zu Hause aus.
Welche weiteren Kosten können entstehen
Zusätzlich zur Prüfungs- und Kursgebühr können weitere Ausgaben entstehen. Wer kein eigenes Gerät oder keine Internetverbindung hat, muss ggf. für Technik sorgen. Auch Reisekosten zur Prüfung, Übernachtungen oder Arbeitsausfall durch den Kurs können eingeplant werden. Manche Teilnehmer beantragen außerdem ein aktuelles Führungszeugnis, das ebenfalls kostenpflichtig ist.
Gibt es Fördermöglichkeiten für die Sachkundeprüfung 34a
Ja, in vielen Fällen kannst du die Sachkundeprüfung und die Vorbereitungskosten fördern lassen. Zu den häufigsten Förderungen zählen:
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Wenn du arbeitslos bist oder von Arbeitslosigkeit bedroht bist,
kannst du über das Jobcenter oder die Agentur für Arbeit einen Bildungsgutschein erhalten. Damit werden oft sowohl die Kurskosten als auch die Prüfungsgebühren übernommen.
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Auch über das Qualifizierungschancengesetz
oder Programme der Länder kann eine Förderung möglich sein. Zusätzlich gibt es in manchen Bundesländern spezielle Programme für Menschen mit Migrationshintergrund oder für den beruflichen Wiedereinstieg.
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Arbeitgeber können ebenfalls bereit sein,
die Kosten zu übernehmen, wenn du dich im Rahmen einer neuen Tätigkeit im Sicherheitsdienst qualifizieren willst. Gerade bei größeren Sicherheitsfirmen ist das nicht unüblich.

Kann ich die Kosten von der Steuer absetzen?
Ja, in vielen Fällen sind die Kosten für die 34a Sachkundeprüfung steuerlich absetzbar. Voraussetzung ist, dass du die Prüfung im Rahmen einer beruflichen Weiterbildung oder Neuqualifizierung absolvierst. Dann gelten Prüfungsgebühren, Kurskosten und auch Fahrtkosten als Werbungskosten oder Sonderausgaben.
Eine steuerliche Beratung kann hier Klarheit schaffen.